Über das Unternehmen
Der Schutz der Umwelt, die Gesundheit der Menschen und die Schonung der Ressourcen haben heute einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, wodurch auch nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Dasein ermöglicht wird. Dieser Anspruch gilt ganz besonders für den öffentlichen, gewerblichen und privaten Abwasserbereich, der sich durch eine überwiegend unterirdische Infrastruktur (Leitungen, Kanäle, Abscheider, Bauwerke und Anlagen) auszeichnet und ein beachtliches Volksvermögen darstellt. Damit diese Systeme störungsfrei funktionieren, ist für Wartungs- und Entsorgungsaufgaben der Einsatz mobiler Technik erforderlich.
MÜLLER Umwelttechnik ist Partner der Entsorgungswirtschaft (Logo: Freude am Entsorgen) und stellt mit ca. 200 Beschäftigten Kommunalfahrzeuge zur Nassabfallentsorgung in kommunalen, industriellen und privaten Abwasserbereichen her. Hauptabnehmer sind kommunale und gewerbliche Entsorgungs-Dienstleister. Die Vermarktung der Fahrzeuge erfolgt weltweit. Der in der dritten Generation geführte Familienbetrieb wurde 1951 von Julius Müller unter dem Firmennamen "Kanal-Müller, Julius Müller" gegründet und hat sich als Hersteller durch konsequente Kunden-, Innovations- und Qualitätsorientierung - ab 1985 unter dem Firmennamen "MÜLLER Umwelttechnik" - zum Marktführer in Deutschland entwickelt.
MÜLLER verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Ausbildung und bildet heute in sechs Ausbildungsberufen aus (siehe Ausbildungsberufe). Dafür werden als Einstieg Schülerpraktika angeboten (siehe Stellenangebote). Aufgrund der komplexen Technik sowie der vielseitigen Anwendung der Kommunalfahrzeuge nehmen die Azubis neben der dualen Ausbildung (Betrieb und Berufsschule) an einem regelmäßigen Werkunterricht bei MÜLLER teil, wofür visuelle Lehrmittel, modulare Lehrmappen mit Testaufgaben und Schnittmodelle zur Verfügung stehen. Alle Azubis lernen dabei auch die Anwendung der Fahrzeuge in der Praxis, die Anwenderbedürfnisse und die abwassertechnische Infrastruktur kennen. Darüber hinaus nehmen sie an verschiedenen überbetrieblichen Lehrgängen teil.
Angebots-ID | 890 |
Beginn am: | 1. August 2015 |
Dauer: | 3,5 Jahre |
Einsatzort: | 32816 Schieder-Schwalenberg, Deutschland |
Die praktische Ausbildung erfolgt teilweise in der Lehrwerkstatt und in verschiedenen Produktionsabteilungen, überwiegend jedoch in der Fahrzeugmontage, durch kompetente Teams unter Anleitung eines Meisters oder Vorarbeiters. Die Ausbildungsinhalte der Grundausbildung im 1. und 2. Ausbildungsjahr sind für alle Metall-Fachrichtungen annähernd gleich. Im 3. und 4. Ausbildungsjahr erfolgt die Fachausbildung mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik. Der theoretische Unterricht dazu ist Aufgabe der Berufsschule. Daneben werden den Azubis im Werkunterricht bei MÜLLER produktspezifische Kenntnisse vermittelt. Auch die Anwendung der Fahrzeuge in der Praxis gehört mit zum Ausbildungsprogramm. Darüber hinaus sind überbetriebliche Lehrgänge obligatorisch. Neben der praktischen Ausbildung ist jeder Azubi verpflichtet (Voraussetzung für die Abschlussprüfung), einen schriftlichen Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) zu führen, der vom Meister begleitet wird. Die Ausbildung schließt mit einer speziellen Projektarbeit und der vorgeschriebenen Abschlußprüfung ab.
Beispiele für Ausbildungsinhalte im 1. und 2. Ausbildungsjahr: Auswahl und Anwendung von Werkzeugen, Messwerkzeugen und Werkstücken, Maschinen und Betriebsmittel pflegen, warten und einstellen, technische Unterlagen lesen und anwenden, Arbeitsplatz vorbereiten, Kommunikation sicherstellen, Werkstoffe durch Schrauben, Nieten und Schweißen verbinden, Metalle trennen, Schablonen erstellen, Oberflächen behandeln und schützen, technische Sachverhalte dokumentieren, Prüfprotokolle erstellen, Unfalverhütungsvorschriften beachten und anwenden etc.
Beispiele für Ausbildungsinhalte im 3. und 4. Ausbildungsjahr: Fahrzeug- und Aufbauteile herstellen und umbauen, mechanische, hydraulische und , pneumatische Systeme einbauen, einstellen und anschließen, Schalt- und Funktionspläne lesen und umsetzen, Fehler und Störungen eingrenzen, beurteilen und beheben, Fahrzeug- und Aufbauteile prüfen und instandsetzen, die Organisation des Ausbildungsbetriebes kennenlernen, Arbeitsschutz- und Umweltschutzmaßnahmen beachten und anwenden etc.
Zur Verfolgung des Ausbildungs- und Entwicklungsstandes wird jeder Azubi vom Ausbilder bzw. Meister in halbjährlichen Abständen in seinen Leistungen und Fähigkeiten sowie in seinem sozialen Verhalten schriftlich beurteilt.
- Sie verfügen über eine große Leistungsbereitschaft
- Sie haben ein überdurchschnittliches handwerkliches Geschick
- Sie arbeiten gerne im Team
- Sie sind flexibel, verantwortungsbewusst und zuverlässig